SEA = Search Engine Advertising
SEA steht für Search Engine Advertising und bezeichnet die Platzierung von bezahlten Textanzeigen in den Suchergebnisseiten aller Suchmaschinen. Dazu gehört nicht nur Google, sondern auch Yandex, Bing, Baidu und andere. Textanzeigen werden mit bezahlten Keywords platziert.
1. Was ist der Unterschied zwischen SEA und SEM?
SEM steht für Search Engine Marketing und wird oft mit SEA (Search Engine Advertising) gleichgesetzt. Das stimmt nur bedingt, da SEA Teil des Suchmaschinenmarketings ist. Eine weitere Teilmenge des Suchmaschinenmarketings ist die Suchmaschinenoptimierung (SEO), die versucht, das organische Ranking von Websites zu verbessern.
2. Wie funktioniert ES?
Auf den Suchergebnisseiten ist über den organischen Suchergebnissen Platz für bis zu Anzeigen. Wo Anzeigen erscheinen, hängt von Keywords und Cost-per-Click nach dem Pay-per-Click-Prinzip ab. Beim Pay-per-Click (PPC)- oder Cost-per-Click (CPC)-Prinzip zahlen Sie nur, wenn tatsächlich auf die Anzeige geklickt wird. Für jedes Keyword gibt der Werbetreibende ein Cost-per-Click-Gebot ab. Gebot läuft bei jeder Suchanfrage im Hintergrund und je höher das Gebot, desto wahrscheinlicher erscheint die Anzeige.
Neben dem Höchstgebot, das ein Werbetreibender für einen Klick zu zahlen bereit ist, gibt es weitere Faktoren, die den Anzeigenrang beeinflussen. Die Summe dieser Faktoren ergibt den sogenannten Qualitätsfaktor für ein Keyword. Diese errechnet sich aus drei Faktoren:
– Qualität der Landingpage
– Relevanz der Anzeige zur Suchanfrage
– Vorherige Klickrate
Beispiel: Wenn mehrere User auf die Anzeige geklickt haben, aber nur sehr kurz auf der Seite bleiben, ist dies ein Zeichen für die Suchmaschinen, dass der Inhalt der Website irrelevant ist. Dadurch sinkt der Qualitätsfaktor und die Platzierung von Anzeigen auf den Top-Positionen wird für Werbetreibende schwieriger und teurer. Der Grund für dieses Vorgehen ist, dass Suchmaschinenanbieter eine hohe Qualität und ein gutes Nutzererlebnis sicherstellen wollen, damit Nutzer nicht die Suchmaschine wechseln.
Qualitätsfaktor wird von Google für jedes Keyword separat berechnet und reicht von 1 bis 10, je höher desto besser. Der gesamte Aktivitätsverlauf des Kontos wird ebenfalls berücksichtigt. Mit anderen Worten, wenn Sie viele Keywords mit einem schlechten Qualitätsfaktor in einem Konto haben, wirkt sich dies negativ auf diejenigen mit dem Potenzial für einen guten Qualitätsfaktor aus.
Der Begriff Targeting lässt sich ins Deutsche mit „Zielgruppenansprache“ übersetzen. Beim Targeting geht es also darum, Anzeigen möglichst genau auf eine definierte Zielgruppe auszurichten. Im Bereich SEA und Display-Marketing (= Platzierung von Bannern auf den richtigen Webseiten) werden Anzeigen möglichst genau auf die Zielgruppe zugeschnitten, um Streuverluste zu minimieren und Budgets effizient einzusetzen.
3. Wer sind die SEA-Dienstleister?
Neben Google sind da noch Bing, Yahoo!, Yandex und Baidu, um die Anbieter mit relevantem Marktanteil zu nennen.
Google: Google hat mit über 80 % den höchsten Marktanteil weltweit. Im deutschsprachigen Raum ist Google mit über 90 % Marktanteil der mit Abstand wichtigste Anbieter von Google Ads-Produkten.
Yahoo! : Ein Affiliate-Werbenetzwerk namens Yahoo!
Bing: Das verwandte Werbesystem heißt Bing Ads und ist die zweitbeliebteste Suchmaschine in Europa.
Baidu: Baidu ist die Top-Suchmaschine in China. Allerdings sind die Datenschutzeinstellungen problematisch und die Suchergebnisse werden wegen Zensur kritisiert. Das Werbesystem heißt Baidu Tuiguang.
Yandex: Yandex ist eine der größten Suchmaschinen in Russland. Das Werbesystem heißt direkt Yandex. Wolfsbeute, Kapitel
- Kurzfristige Maßnahmen: Maßnahmen, die kurzfristig ergriffen werden können und zu Ergebnissen führen. Dies ist besonders nützlich für neue Produkte oder Themen, die in der organischen Nische noch nicht gut ranken.
- Effektive Kostenkontrolle: Mit einem festgelegten Tagesbudget haben Sie die Kosten im Griff.
- Messbare und optimierte Fähigkeiten: Unter anderem können die Klickkosten mit der Anzahl der Conversions verknüpft werden, um den Return on Investment zu berechnen.
- Regionales Targeting: SEA bietet die Möglichkeit, in Städten, verwandten Regionen oder in der Nähe von Aktivitätsstandorten zu werben. Somit können Diffusionsverluste minimiert werden.
